
Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen
Seit Beginn der Corona-Krise haben wir in der KostBar die Zeit genutzt und auf die Herstellung von Nase-Mund-Masken umgesattelt. Das werden wir auch in der nächsten Zeit beibehalten, um unsere Mitarbeitenden, unsere Teilnehmer und Klienten und damit auch die Besucher und Gäste zu schützen.
Qualifzieren - Chancen steigern
Wir haben uns nun entschlossen, die KostBar wieder zu öffnen - in der To-Go-Variante. Einerseits, um die Versorgung der Menschen zu sichern, die sich nicht selbst eine warme Mahlzeit kochen können und andererseits, um die KostBar als Arbeitsprojekt zu sichern. Die Menschen, die bei uns im Rahmen des Teilhabechancengesetz oder der Arbeitsgelegenheiten (1-Euro-Jobs) arbeiten, durchlaufen ein bzw. zwei Jahre lang eine Qualifizierung, die ihre Perspektiven für ihre Arbeit und damit für ihr Leben wesentlich verbessern.
Unser Ziel ist dabei, Langzeitarbeitslose in das für sie passende Beschäftigungsverhältnis zu integrieren. Zum Beispiel in eine fundierte Ausbildung oder ein langfristiges Arbeitsverhältnis. Damit leisten wir auch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Wir haben die KostBar wieder geöffnet, um auch in dieser für alle schwierigen Zeit, Menschen zu unterstützen und eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Nachhaltig arbeiten
Was ist das eigentlich – ein Arbeitsprojekt? In der KostBar arbeiten unter Fachanleitung und sozialpsychiatrischer Begleitung Menschen, die seit Jahren aus den verschiedensten Gründen arbeitslos sind. Sie werden vom Job-Center an das Arbeitsprojekt KostBar vermittelt und mit öffentlichen Geldern finanziert. Hier erhalten sie die Möglichkeit, unter sehr realistischen Arbeitsbedingungen langsam, Schritt für Schritt, so stabilisiert und qualifiziert zu werden, dass sie auf dem regulären 1. Arbeitsmarkt wieder eine Chance haben. Diese Arbeitsmaßnahmen hatte die Bundesregierung eingeführt, um Arbeitslosigkeit nachhaltig zu verringern.